Benjamin Girth vom MSV Duisburg hat sich bei der 1:4-Pleite gegen den TSV 1860 München eine Schultereckgelenks-Verletzung zugezogen. Der 30-jährige Neuzugang von Eintracht Braunschweig muss operiert werden und wird der Mannschaft von Torsten Ziegner "mindestens bis ins neue Jahr" nicht zur Verfügung stehen. Das gaben die Zebras am Montag bekannt.
Girth war nach einem Kopfballduell unsanft auf der Schulter aufgekommen und musste ausgerechnet bei seinem Startdebüt nach 62 Minuten ausgewechselt werden.
Sowohl für Girth als auch den MSV Duisburg kommt die Verletzung zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt. Denn der Angreifer war gerade dabei, in Fahrt zu kommen.
Nachdem er beim 8:0-Sieg gegen Victoria Mennrath in der ersten Niederrheinpokalrunde seine ersten beiden Pflichtspieltreffer für die Meidericher erzielte, folgte vier Tage später der erste Drittligaeinsatz für den neuen Arbeitgeber. Samt sehenswertem Volley zum 1:1-Ausgleichstreffer gegen den VfB Oldenburg.
"Es war schon ein geiles Gefühl und ein schöner Einstand, vor 13.000 Fans zu treffen. Aber es wäre natürlich schöner gewesen, wenn wir den Dreier noch geholt hätten", sagte Girth damals. Der MSV schien seinen Knipser gefunden zu haben: "Meine Aufgabe ist es, die Dinger irgendwie reinzuknallen. Mit dem Oberschenkel, dem Knie oder sonst wie."
Dieser Aufgabe wird er erst im Jahr 2023 wieder nachkommen können.